Schon das erste Protokoll beinhaltete die Ziele von PODIUM KUNST. Dazu gehörten qualitativ hochwertige Filme, die im Lichtspielhaus gezeigt werden sollten, mehrtägige Kunstreisen, eintägige Kunstfahrten und Ausstellungen.
Im wesentlichen sollten jüngere Künstler ausgestellt werden. Sie sollten die Unterschiedlichkeit der Gegenwartskunst präsentieren. Zu Beginn fanden die Ausstellungen im Albert-Schweizer Saal statt. Weiter wurde die Absicht formuliert, dass PODIUM KUNST in der Zukunft an einem geeigneten Ort auch Konzerte veranstalten möchte.
18.04.1978, an diesem Tag trafen sich offiziell zum ersten Mal VHS Teilnehmer aus Kursen über die aktuelle Gegenwartskunst des Kunsterziehers Werner Siepmann, der am Gymnasium in Schramberg unterrichtete, in der Gaststätte Reuterbeck, um sich über die Funktionen von Kunst in der Öffentlichkeit, wie es in dem Protokoll heißt und welche Aufgaben Kunst im kulturelle Prozess vertritt, zu beraten.
Welche Aufgabe hat Kunst in der Gesellschaft als Bestandteil und in Teilbereichen als Wirklichkeit (Kunst macht sichtbar) oder als Spiegelbild eines gesellschaftlichen Bezugssystems, eines Beziehungsgeflechtes! Die projizierte Gesellschaft als Teilhabe am Geschehen.
Kunst und ihr Stellenwert, wenn sie nicht Spiegel der Gesellschaft, sondern dem Natur- und dem Kunstgegebenen im Sinne der immateriellen Erkenntnis dient.
Das Kunstwerk als Ergebnis geistiger Bearbeitung von Wirklichkeit, wenn dieses kritisch als Vision, als Idee, als Aggitation, als korrigierend, als abstrakt, als ungegenständlich, als gegenständlich, als satirisch, als disharmonisch, als provokativ usw. die Wirklichkeit bildnerisch, reflektierend hinterfragt.
Der Versuch, Kunst durch eine Vielzahl von Abhängigkeiten beeinflussen zu wollen!
Wer nimmt die Bewertung von Kunst vor?
Die Einflussnahme von verschiedenen Vermittlern und ihre Rolle als Vermittler. Kunst als Rezeption: Die Rezeptionskunst und ihre Ästhetik und das Gesellschaftsschöne mit seinen Anerkennungsapparaturen und wie man sich ihnen bedient.
Das Interesse an Kunst und an ihre Rezeption und damit auf den Stellenwert in der Gesellschaft, Kunst als Status-, als Prestige- und Standortsfrage.
Die Wechselbeziehung zwischen Kunstanspruch und Kunst, zwischen Repräsentation und singulärem singuläres Ereignis.
Das Kunstwerk als Bezeichnung für die Gesamtheit des vom Menschen Hervorgebrachten, monokratisch oder demokratisch, die Konvertierbarkeit und die Substituierbarkeit des Schönen.
Kunst als Definition von Märkten, als Konsumprodukt, wenn diese die Zeichen der Wiedererkennbarkeit öffentlicher Akzeptanz über die Austauschbarkeit besitzt und wie transportiert man ihre visuelle Kommunikation.
Kunst, wenn diese sich durch den Ausdruck in seiner Besonderheit über die Eigenart, über die Erkenntnis, von Ideen und von Visionen begründet und welche Schwierigkeiten dadurch entstehen können. Die Erfahrung mit der Erfahrung. Der zivilisatorisch geformte Geschmack.
Unter der Leitung von Werner Siepmann fand die erste Sitzung in der Gaststädte Reuterbeck mit Herrn und Frau Andreae, Herrn und Frau Bornschein, Frau Dahler, Frau Schultheis, Frau Siepmann und Herrn und Frau Wittwer statt.
Die Gruppe PODIUM KUNST wurde gegründet. Die Überschrift lautete: Die Arbeitsgruppe PODIUM KUNST will Alternativen aufzeigen, Kunstfahrten, Ausstellungen und Filme sollen im Programm sein, ein Anfang ist gemacht, die Gruppe wurde in die VHS integriert, man wolle sich um die Jugend bemühen. Einige Monate später schlossen sich Herrn und Frau Kramer der Gruppe an.
Im September beteiligte sich PODIUM KUNST mit einem eigenen Programm am Schramberger Stadtfest.
Organisation einer Ausstellung mit Schülerarbeiten im Foyer des Gymnasiums.
Durchführung einer Kunstfahrt zur Reichenau und Birnau.
Durchführung der ersten Kunstreise nach Venedig.
Vorsitzender: Siepmann, Werner
Zwei 2. Vorsitzende: Andreae, Klaus und Wittwer, Roland
Kassiererin: Andreae, Helene
Schriftführerin:Kramer, Karin
Beirat:
Bornschein, Iris
Bornschein, Jürgen
Dahler, Hanneliese
Kramer, Klaus
Schulheiss, Waltraud
Siepmann-Jordan, Isolde
1987 Ausstellung mit Michel Boetsch aus Altkirch (Elsass) im Schramberger Schloss.
1988 feierte PODIUM mit der Veranstaltung „Das Elsass zu Gast in Schramberg“ einen Höhepunkt.
1988 Roland Wittwer übergibt nach zwei Jahren den Vorsitz an Herrn Klaus Andreae.
1993 Herr Klaus Andreae übergibt den Vorsitz an Herrn Jürgen Bornschein.
1992 stellen in einer interessanten Gruppenausstellung Studenten und in einer weiteren Einzelausstellung der sie lehrende Professor Ben Willikens von der Hochschule der Bildenden Künste München aus.
1994 fand unter Leitung des Kunsthistorikers Werner Siepmann die viel beachtete Kunstreise nach St. Petersburg statt.
1996 beteiligte sich PODIUM mit einem umfangreichen Programm im Zelt am Schramberger Stadtfest.
2000 veranstaltete PODIUM anlässlich der Heimattage den Ausstellungszyklus „Tanne und Baum“, der weit über die Grenzen der Stadt Beachtung fand.
2001 und 2002 fanden die bemerkenswerten Kunstreise in die Toskana und nach Burgund statt.
2005 kann Podium auf eine 27 jährige Vereinsgeschichte mit
70 Ausstellungen
23 Kunstreisen
15 Kunstfahrten
16 Konzerte
zurückblicken.
Nach 27 Jahren stellt PODIUM KUNST e.V. Schramberg Künstler im Schramberger Schloss aus, die sich mit der Kunst der Gegenwart auseinandersetzen und deren Betätigung sich im Bereich der Eigenhandschriftlichkeit bewegt. Dieses Ressort leitet der Künstler und Kunsthistoriker Werner Siepmann. Er zeichnet sich auch für die Durchführung der jährlich stattfindenden Kunstreisen und Kunstfahrten verantwortlich. Die Reiseorganisation liegt in den Händen von Iris Bornschein.
Vorsitzender: Bornschein, Jürgen
2. Vorsitzender: Siepmann, Werner
Stellv. 2. Vors.: Krause, Andreas
Kassiererin: von Zeppelin, Bärbel
Schriftführer: Geigis, Christopf
Beirat
Bornschein, Iris
Bornschein, Lars
Förstner, Dorothee
Saur-Stollbert, Heike
Wegner, Gerold
Wöhrle, Melita
von Zeppelin, Sybille
Lixfeld, Gisela
Vorsitzender: Saur-Stollbert, Heike
2. VorsitzenderBornschein, Jürgen
2. VorsitzenderKrause, Andreas
Kassiererinv. Zeppelin, Bärbel
SchriftführerinGeigis, Christopf
BeiratFörstner Dorothee
Wegner, Gerold
Bornschein, Lars
v. Zeppelin, Sybille
Hess, Roland
Bornschein, Iris
Lixfeld, Gisela
Kurator, Kunstfahrten: Siepmann, Werner
In der letzten Mitgliederversammlung wurde auf Vorschlag von Werner Siepmann beschlossen, einen künstlerischen Beirat zu berufen. Er besteht aus professionell arbeitenden Künstlern, die einmal bei Podium Kunst in den zurückliegenden Jahrzehnten ausgestellt haben. Dem Gremium steht Werner Siepmann als Kurator und Künstler vor. Er bestellt und beruft das Gremium ein und leitet die Sitzung und das Auswahlverfahren. Das Auswahlverfahren wird bei der Zusammenkunft bekannt gegeben.
Das Gremium besteht aus fünf Künstlerinnen und Künstler.
Mitgliederstand vom 17.10.2006: 102
Vorsitzender: Saur-Stollbert, Heike
2. Vorsitzender: Bornschein, Jürgen
2. Vorsitzender: Krause, Andreas
Kassier: V Zeppelin, Bärbel
SchriftführerinBornschein, Lars
BeiratFörstner, Dorothee
Hess, Roland
Bornschein, Lars
v. Zeppelin, Sybille
Wegner, Gerold
Bornschein, Iris
Lixfeld, Gisela
Kurator, KunstfahrtenSiepmann, Werner
Vorsitzender: Saur-Stollbert, Heike
2. VorsitzenderBornschein, Jürgen
2. VorsitzenderKrause, Andreas
KassierHess, Roland
SchriftführerinBornschein, Lars
Beirat
Förstner, Dorothee
Beh, Anne
Bornschein, Lars
v. Zeppelin, Sybille
Ranke, Christiane
Bornschein, Iris
Lixfeld, Gisela
Kurator, Kunstfahrten: Siepmann, Werner
Mitgliederstand vom 20.01.2010: 94
Der künstlerische Beirat besteht aus professionell arbeitenden Künstlern, die bei Podium Kunst im zurückliegenden Jahr ausgestellt haben.
Diese Künstler schlagen professionell arbeitende Künstlerinnen und Künstler dem Kunstverein vor.
Der Vorstand wählt aus den Vorschlägen für das nächstfolgende Jahr drei Künstler aus.
Zudem können sich bei Podium Kunst professionell arbeitende Künstler aus den Arbeitsbereichen: GRAFIK, MALEREI, DREIDIMENSIONALITÄT um eine Einzelausstellung im Schramberger Schloss bewerben.
Die Recherchen erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit, PODIUM KUNST e.V..